179

Es entsteht durch dies Auseinanderfallen die Freiheit für die Willkür der Individuen, teils überhaupt ihr Vermögen mehr nach Belieben, Meinungen und Zwecken der Einzelheit zu verwenden, teils gleichsam einen Kreis von Freunden, Bekannten usf. statt einer Familie anzusehen und diese Erklärung mit den rechtlichen Folgen der Erbschaft in einem Testamente zu machen.

Kommentare

Eine Antwort zu „179“

  1. Avatar von Hegel
    Hegel

    Amicis omnia communia. – Abstrakt Schenkung – noch nicht exekutiert, der Testator bleibt noch im Genusse und sogar in der Fähigkeit, frei zu disponieren – letzter Wille, hat nur insofern Verbindlichkeit, als man, d. i. die Gesellschaft, ihn gelten lassen will, – äußerliches Dasein – nicht durch sich selbst – Dasein
    Der Greuel der Formalitäten hat in Testamentsmacherei recht sein Feld, sich zu ergehen – Verklausulieren – Englische Gerichte – ganz moralische Beurteilung, was der letzte Wille sei –
    Weil Zufälligkeit – Willkür, – es könnte, wäre möglich – Zufälligkeit ist aus ihren Zusammenhängen zu erkennen – Umstände derselben, so und so – je mehr dergleichen, desto wahrscheinlicher ist – kein Umstand macht die Sache notwendig – ist auch zufällig –
    Von solchen Formalitäten wird die Wirklichkeit dieses gültigen Willens abhängig – wird wieder zu etwas Zufälligem anderer Art gemacht – Ich soll alles erfüllen, was ihnen beliebt zu fordern, –
    Bedingungen den Erben auflegen

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