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Dritter Teil. Die Sittlichkeit

Die Sittlichkeit ist die Idee der Freiheit, als das lebendige Gute, das in dem Selbstbewußtsein sein Wissen, Wollen und durch dessen Handeln seine Wirklichkeit, so wie dieses an dem sittlichen Sein seine an und für sich seiende Grundlage und bewegenden Zweck hat, – der zur vorhandenen Welt und zur Natur des Selbstbewußtseins gewordene Begriff der Freiheit.

Third Part: Ethical Life

ETHICAL LIFE is the Idea of freedom in that on the one hand it is
the good become alive — the good endowed in self-consciousness
with knowing and willing and actualised by self-conscious action —
while on the other hand self-consciousness has in the ethical realm its
absolute foundation and the end which actuates its effort. Thus
ethical life is the concept of freedom developed into the existing
world and the nature of self-consciousness.

Kommentare

Eine Antwort zu „142“

  1. Avatar von Hegel
    Hegel

    22. 1. 1823; 14. 1. 1825
    Formeller Unterschied. Zunächst Idee. Interesse der reinen Subjektivität und des Allgemeinen des Willens.
    Unterschied der Folge – Wirklichkeit und Begriff – weil im Begriff mit Gedanken anfangen – dieser zuerst abstrakt – Ansich, und Fürsich.
    Verhältnis von Recht und Moralität zur Sittlichkeit.
    α) Sittlichkeit begreifen, d. i. die Momente derselben, – als Einheit derselben
    β) Diese Momente vorher für sich
    αα) in ihren Gestaltungen
    ββ) in dieser Bestimmung übergehen –
    α) System der Besonderung des Guten – aus dem Begriff selbst, der er ist, der sich entwickelt, nicht Subsumtion Feste Grundlage die Einheit, § 144/5. –
    β) Subjektivität ferner ist in der Bestimmung des Selbstbewußtseins – Ist Wissen – α) ist sittlich – β) als BewußtseinVerhältnis zu Pflichten: αα) sie sind, substantiell, ββ) gibt Zeugnisse für dasselbe,
    γ) Sitte, Gewohnheit § 151.
    α) Geist eines Volkes αα) Subjekt, ββ) als Welt – γ) Sitte – α) empirische Allgemeinheit, Verhältnis vieler Individuen, Form des konkreten Subjekts, nämlich a) Pflicht – in allgemeiner Form, b) in äußerlicher bewußter Weise, – als vorhandener Geist, zu dem ein Verhältnis ist – d. i. gewußt in andern Menschen –
    A. Was ist Sittlichkeit? Daß mein Wille als dem Begriff gemäß gesetzt sei – seine Subjektivität aufgehoben sei – also α) Recht, das Recht Gegenstand des Willens, β) Subjektivität, Anerkennung des Objektiven, Begriff.
    Die Einigkeit (Wille als in sich allgemein) – daß Ich – denkend – d. i. als Allgemeines – das Allgemeine will – und dieses Wollen des Allgemeinen bin – Im Empirischen – Ehe, Staat – sind die einzigen großen sittlichen Ganzen, – sie die Substanzen – α) Einigkeit in Liebe, β) mit Empfindung – freier Subjektivität – im Sinne [von] solchen Ganzen zu handeln, d. i. des Allgemeinen – nicht besondere Triebe, Interesse – Einessein der Einigen –
    Einfache formelle Bestimmung – Freiheit; – Abstraktion
    – α) allgemeiner Wille, und β) unendlich identisch mit sich, – sich diesen darin haben, – Denken.
    Heilig, was die Geister bindet, wär es auch nur leicht wie die Binse den Kranz; Heiligstes, was innig gedacht – ewig die Geister einiger macht –
    Nur zwei Seiten, Formen

    Dreierlei Bestimmung: α) Begriff, β) Subjektivität als mein Wille, γ) Subjektivität – als allgemeines Sein – Natur, Sitte –
    Substantielle Einheit; allgemeiner Wille, höher als Familie, Staat – Stand, Zustand – Wesen, Gott, Penaten –

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