Der selbst handelnde Wille hat in seinem auf das vorliegende Dasein gerichteten Zwecke die Vorstellung der Umstände desselben. Aber weil er, um dieser Voraussetzung willen, endlich ist, ist die gegenständliche Erscheinung für ihn zufällig und kann in sich etwas anderes enthalten als in seiner Vorstellung. Das Recht des Willens aber ist, in seiner Tat nur dies als seine Handlung anzuerkennen und nur an dem schuld zu haben, was er von ihren Voraussetzungen in seinem Zwecke weiß, was davon in seinem Vorsatze lag. – Die Tat kann nur als Schuld des Willens zugerechnet werden; – das Recht des Wissens.
The freely acting will, in directing its aim on the state of affairs
confronting it, has an idea of the attendant circumstances. But
because the will is finite, since this state of affairs is presupposed, the
objective phenomenon is contingent so far as the will is concerned,
and may contain something other than what the will’s idea of it
contains. The will’s right, however, is to recognise as its action, and to
accept responsibility for, only those presuppositions of the deed of
which it was conscious in its aim and those aspects of the deed which
were contained in its purpose. The deed can be imputed to me only if
my will is responsible for it – this is the right to know.
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