Das Wohl hat in dieser Idee keine Gültigkeit für sich als Dasein des einzelnen besonderen Willens, sondern nur als allgemeines Wohl und wesentlich als allgemein an sich, d. i nach der Freiheit; – das Wohl ist nicht ein Gutes ohne das Recht. Ebenso ist das Recht nicht das Gute ohne das Wohl (fiat iustitia soll nicht pereat mundus zur Folge haben). Das Gute hiermit, als die Notwendigkeit, wirklich zu sein durch den besonderen Willen und zugleich als die Substanz desselben, hat das absolute Recht gegen das abstrakte Recht des Eigentums und die besonderen Zwecke des Wohls. Jedes dieser Momente, insofern es von dem Guten unterschieden wird, hat nur Gültigkeit, insofern es ihm gemäß und ihm untergeordnet ist.
In this Idea, welfare has no independent validity as the
embodiment of a single particular will but only as universal welfare
and essentially as universal in principle, i.e. as according with
freedom. Welfare without right is not a good. Similarly, right without
welfare is not the good; fiat justitia [Let justice be done …] should not
be followed by pereat mundus [… though the world perish].
Consequently, since the good must of necessity be actualised through
the particular will and is at the same time its substance, it has absolute
right in contrast with the abstract right of property and the particular
aims of welfare. If either of these moments becomes distinguished
from the good, it has validity only in so far as it accords with the
good and is subordinated to it.
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