B. Der Gebrauch der Sache
Durch die Besitznahme erhält die Sache das Prädikat, die meinige zu sein, und der Wille hat eine positive Beziehung auf sie. In dieser Identität ist die Sache ebensosehr als ein Negatives gesetzt und mein Wille in dieser Bestimmung ein besonderer, Bedürfnis, Belieben usf. Aber mein Bedürfnis als Besonderheit eines Willens ist das Positive, welches sich befriedigt, und die Sache, als das an sich Negative, ist nur für dasselbe und dient ihm. – Der Gebrauch ist diese Realisierung meines Bedürfnisses durch die Veränderung, Vernichtung, Verzehrung der Sache, deren selbstlose Natur dadurch geoffenbart wird und die so ihre Bestimmung erfüllt.
Daß der Gebrauch die reelle Seite und Wirklichkeit des Eigentums ist, schwebt der Vorstellung vor, wenn sie Eigentum, von dem kein Gebrauch gemacht wird, für totes und herrenloses ansieht und bei unrechtmäßiger Bemächtigung desselben es als Grund, daß es vom Eigentümer nicht gebraucht worden sei, anführt. – Aber der Wille des Eigentümers, nach welchem eine Sache die seinige ist, ist die erste substantielle Grundlage, von der die weitere Bestimmung, der Gebrauch, nur die Erscheinung und besondere Weise ist, die jener allgemeinen Grundlage nachsteht.
B. Use of the Thing
By being taken into possession, the thing acquires the predicate
‘mine’ and my will is related to it positively. Within this identity, the
thing is equally established as something negative, and my will in this
situation is a particular will, i.e. need, inclination, and so forth. Yet my
need, as the particular aspect of a single will, is the positive element
which finds satisfaction, and the thing, as something negative in itself,
exists only for my need and is at its service. — The use of the thing is
my need being externally realised through the change, destruction,
and consumption of the thing. The thing thereby stands revealed as
naturally self-less and so fulfils its destiny.
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