48

Der Körper, insofern er unmittelbares Dasein ist, ist er dem Geiste nicht angemessen; um williges Organ und beseeltes Mittel desselben zu sein, muß er erst von ihm in Besitz genommen werden (§ 57). – Aber für andere bin ich wesentlich ein Freies in meinem Körper, wie ich ihn unmittelbar habe.

In so far as the body is an immediate existent, it is not in
conformity with mind. If it is to be the willing organ and soulendowed instruments of mind, it must first be taken into possession
by mind (see §57). But from the point of view of others, I am in
essence a free entity in my body while my possession of it is still
immediate.


Kommentare

Eine Antwort zu „48“

  1. Avatar von Hegel
    Hegel

    In § 48 Konkreter Besitz; – aber hier persönlicher Besitz überhaupt.
    β) in Beziehung auf Andere –
    Eine besondre Art des Eigentums. Dasein meiner Persönlichkeit
    Ehre Eigentum der Vorstellung – auch Äußerlichkeit – die Meinung, Vorstellung Anderer (gehört zur Vorstellung)
    Dies will ich sein in der Vorstellung Anderer – nicht meine Willkür erfüllen
    Das, als was ich mich Anderen zeigen, für sie dies sein will – wenn auch ganz meine Kaprice
    Diese Anderen, ein Kreis meinesgleichen, denen dies Etwas ist, was ich sein will – und wenn es auch nur dies ist, daß ich Etwas sein will, ein solches, das Ehre hat –
    Auf objektiven Inhalt kann ich mich dabei nicht einlassen, denn dieser ist nicht ein rein Persönliches.
    Dies fällt ihrem Urteil anheim, ist die freie, wahrhaftige Ehre –

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